20 Jahre SVP Reiden Feier mit Toni Brunner SVP Reiden - Langnau - Richenthal 20 Jahre SVP Reiden – aus dem Flegelalter sind sie alle nicht! Am 30. März 2016 fanden sich im Restaurant Lerchenhof, Reiden zahlreiche Gäste ein. Neben den Urgesteinen und Gründer der Ortspartei, erwiesen auch «noch» Parteipräsident und Nationalrat Toni Brunner, sowie Alt-Nationalrat Josef Kunz, sowie Ortsparteipräsidenten, Kantonsräte und Gemeinderäte mit ihrer Anwesenheit die Ehre. Musikalisch begleitet von der heimischen Kleinformation «Brassence Musikgesellschaft Reiden» führte Amts- und Ortsparteipräsident Robi Arnold gekonnt und geübt durch den Abend. So fühlte sich Gemeinderat Bruno Geiser geehrt, die Grussbotschaft im Namen der Gemeinde Reiden zu überbringen. Ebenfalls ein Grusswort aus dem Kanton wurde durch Vize Präsidentin Lisa Zanolla überbracht. Einen ersten Glanzpunkt setzte Vize-Präsident des Wahlkreis Willisau und Kantonsrat Willi Knecht: «Wenn ich Reiden höre, verbinde ich das mit Rekorde. Ob es die erste Ortspartei, der erste Kantonsrat im Amt Willisau, oder der erste SVP Gemeinderat im Kanton ist – Reiden ist die Antwort darauf!» Reiden sei jetzt 20 Jahre alt geworden. Wer aber dachte, dass die Partei nun aus dem Flegelalter komme, hat sich getäuscht, so Knecht mit einem Augenzinkern. Jubilar-Präsident Arnold blickte anschliessend kurz zurück. Alles begann mit vier Bauern beim Milch abgeben. Die Partei wurde hauptsächlich wegen einer hohen Unzufriedenheit gegründet. Die ersten Sitzungen fanden aber nicht in Reiden, sondern bewusst in Dagmersellen statt. Noch zu sehr ist damals mit dem Finger auf die SVP Mitglieder gezeigt worden. Der Lerchenhof wurde mit verschiedenen SVP-Plakaten aus den letzten 20 Jahren dekoriert. Robi Arnold dazu: «Jede Parole könnte man heute noch gebrauchen, zum Glück klebt der Kleister so gut!» Mitgründer und Noch-Gemeinderat Bernhard Achermann hatte die Ehre, die «neue Generation» von Reiden vorzustellen. «Wir finden in Reiden Leute, die gerne im Hintergrund mitarbeiten wollen, das macht mich stolz» so bedankte sich der zurücktretende Gemeinderat Achermann bei den Kandidaten. Wohl überlegt seine Handlung am Schluss? Er verteilte jedem Mandatsträger und Kandidat eine Ovomaltine. Damit geht’s nicht besser – aber länger! Kalkuliertes Geschenk über eine Legislatur hinaus? Nach den Ehrungen und Vorstellungen kam es zum eigentlichen Höhepunkt. Robi Arnold durfte den Ehrengast Parteipräsident Toni Brunner begrüssen. Seine Agenda sei zwar noch immer voll, doch wenn man in die Augen von Robi Arnold schaut, muss man zusagen. So eröffnete Brunner seine Rede. Er erinnere sich daran, dass vor 20 Jahren auch seine politische Karriere im Nationalrat begann. Er könne sich noch genau an das Inserat im «Blick» erinnern. Damals gab es noch das Blick-Chäferli. Die Schlagzeile dazu: Junger Bauer in den Nationalrat gewählt - Kenntnisse über Rindvieh zu haben sind in Bern von Vorteil. Die Erkenntnis von Brunner dazu: «Nicht jede Schlagzeile vor 20 Jahren war falsch!» Den Gemeinderatskandidaten hat der Parteipräsident aufmunterte Worte: «Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Er habe auch so etwas zuhause im Haushalt, und zielt damit auf seine Freundin Esther Friedli, welche für den Regierungsrat in St. Gallen kandidiert. Bevor es was zu essen gab, wollte Brunner aber auf politische Feinkost nicht verzichten. Asylgesetz-Reform sowie das automatische Übernehmen von fremden Recht seien zu brisante Themen, welche auf uns Schweizer zukommen. Mit einem Zitat von Christoph Blocher beendete er seine Rede: «Als junger Parlamentarier hatte ich Mühe mit der Kritik aus der Presse. Dazu sagte mir Christoph Blocher: Wisch den Dreck, welcher die Presse nach dir schmeisst nicht immer weg. Getrockneter Dreck wird zu einem Panzer! Das Schlusswort hatte Alt-Nationalrat Josef Kunz und bedankte sich bei Toni Brunner, im Namen der SVP Schweiz, aber auch im Namen jeden Einzelnen im Saal: «Es ist unglaublich und einzigartig, was du als Parteipräsident für die SVP und für unser Land geleistet hast! » Diese Worte wurden vom Saal mit grossem Applaus bestätigt! Roland Staub., Presseverantwortlicher Wahlkreis Willisau Von links nach rechts : Bernhard Achermann Gemeinderat Reiden, Toni Brunner Parteipräsident SVP Schweiz, Lisa Zanolla-Kronenberg, Vize Präsidentin SVP Kt. Luzern, Robi Arnold Präsident SVP Reiden Bericht Zofinger Tagblatt vom 1.April 2016